KFZ-Steuer? - weg damit, aber schnell!

Kraftstoffe, Öle, Spritsparen, Additive, Alternative Kraftstoffe usw.
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Rico1
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Beitrag von Rico1 »

Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

NiTo hat geschrieben:Oder schlimmer, c): Die sind gar nicht völlig beschränkt, sondern halten nur uns für absolut dämlich, und gehen diese einfache, praktikable Lösung deshalb nicht, weil sie die Änderung der Besteuerung gar nicht aufkommensneutral handhaben wollen, sondern noch drastisch höhere Steuereinnahmen beabsichtigen.

Wenn es nicht um Politik und Politiker ginge, würde man das kriminell nennen ...

Gute Nacht,
Thomas


genau so sieht es aus.......

In Deutschland wird der Besitz eines KFZ bestraft äh.. Besteuert, egal wieviel damit gefahren wird!!!

Deshalb ist die Umlegung die einzige GERECHTE Lösung.

Also wie sieht es mit einer Pedition im Bunderrat aus??
Gibt es schon eine??

Gruß
Rico

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BJ Axel
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Registriert: Sa 26. Jan 2002, 15:29
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Beitrag von BJ Axel »

Seitengedanke:
Wenn die Steuer komplett auf den Sprit umgelegt wird, erwarte ich, daß die Verwendung von Pflanzenöl als Kraftstoff - zumindest, wenn es als Lebensmittel besteuert wurde - als Steuerhinterziehung strafbar und grundsätzlich verboten ist.

Erst recht, wenn man bedenkt, daß die Nachvollziehbarkeit der Besteuerungsgrundlage nicht gegeben ist (Öl aus der Tanke oder vom Supermarkt? Wie nachweisen?).

Das wird hart, meine Herren! Frankreich hat es glaub' ich schon so.

Axel
23 Jahre Power-Trax.de - Ingenieurbüro, Sonderfahrzeugbau, Hydraulik-, PTO-, Druckluft-, Berge- & Energiesysteme - Quad, 4x4 bis LkW, Victron Bordnetzsysteme - 22 Jahre BTT-Forum

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landcruiser
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Beitrag von landcruiser »

Axel, solltest du ev. schon von der Energiesteuer gehört haben und davon das auch PÖL besteuert wird?

Oder ist dir das bei deiner Scheunenteileraussuchaktion entgangen? :lol:

Dzu wirst doch wohl kein illegales nichtversteuertes PÖL mehr verfahren oder gar Sojapöl?

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BJ Axel
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Beitrag von BJ Axel »

Na, ich schrubte doch schon, wie nachweisen? Der Gesetzgeber hat schon mehrfach im Steuerrecht gesprochen, wenn die Durchführbarkeit von Gesetzen in Realitas nicht gewährleistet werden kann, Gleichheitsgrundsatz etc.

Darf ich jetzt wieder in die Scheune? ;)

Axel
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landcruiser
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Beitrag von landcruiser »

Ach und was ändert das an der jetzigen oder künftigen Situation?

Nix!

Geh Teile sortieren und schick Bilder, aber zackig! :aetsch:

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Onkelchen
Landfrau
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Beitrag von Onkelchen »

Konsequent und logisch wäre es doch, CO2-neutrale Kraftstoffe nicht mit der Steuer zu belegen, da es aktuell ja gerade um die CO2-bezogene Steuer geht.


Aber was ist in der Steuerpolitik schon konsequent und logisch ...

Viele Grüße
Onkelchen
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, die die Welt nie angeschaut haben.
(Alexander von Humboldt)

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Franz
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Beitrag von Franz »

Ich hab mal eine andere rechnung gemacht:
Es gibt ca. 40 Mio fahrzeuge in D. (korrigiert mich wenns falsch ist)
Kfz steuereinnahmen ca. 8,8 Mrd.
Macht pro fahrzeug schlappe € 220,- durchsnittliche kfz steuer.


:evil: d.h. ich zahle für den HZJ das 6,8 fache des durchsnittlichen wertes.
Wer bitte zahlt denn hier so wenig bzw. gar nix dass sich der durchschnitt so weit drückt !?

Gruss
Franz

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Gerrie
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Beitrag von Gerrie »

40 Millionen Fahrzeuge,

von denen sind einige nicht das ganze Jahr angemeldet.

Wohnmobile
Cabrios

Motorräder die von Hause aus wenig Steuer bezahlen, und ebenfalls nicht das ganze Jahr angemeldet sind.

Steuerbefreite Fahrzeuge von Schwerbehinderten.
Besondere Nutzung ( grüne Nummer )

Kleinwagen ala Fiat Panda mit 705 ccm.

Das drückt natürlich den Schnitt

Grüsse Gerhard
carpe diem

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Colt
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Beitrag von Colt »

Hallo Franz

Es fahren viel weniger HZJ rum als z.B. Polo. Die bezahlen dann alle "ein paar €uro" weniger an Steuer. Aber das macht dann die Masse.

Gruß,
Marc

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Franz
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Beitrag von Franz »

dass HZJ`s nicht signifikant für den durchschnitt sind, war mir schon auch klar.:roll:
aber allein ein älterer toyota starlet diesel kostete vor drei jahren schon 550,-
ganz zu schweigen von allen mittelklassewagen wie BMW etc.
ob sich die 40 Mio auf KFZ oder Fahrzeuge allgemein beziehen muss ich erst noch mal recherchieren.

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Colt
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Beitrag von Colt »

Ist ja eigentlich auch nicht ganz so wichtig. Auf jeden Fall finde ich es eine gute Idee, auch wenn ich mit meinem LKW und meiner Fahrleistung da sicher draufzahlen werde... :roll:

Bleibt halt zu hoffen, daß die Umlegung wirklich 1:1 passiert und unseren Ölkonzernen dabei so richtig auf die Finger geschaut wird!

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Franz
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Beitrag von Franz »

nur so nebenbei, der KFZ(!) bestand liegt derzeit bei 45 Mio.
d.h. der durchschnittssatz liegt unter 220,-

siehe da:
http://www.autokiste.de/start.htm?site= ... 1/3937.htm

gibt es denn schon eine petition bezüglich der umlegung auf den treibstoff?
Diese könnte ja vollkommen neutral, also ohne den geruch der bösen geländewagenfahrer formuliert werden und würde bestimmt auch von vielen anderen mitgetragen.
gruss
franz

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Buschloewin
Beiträge: 1437
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Beitrag von Buschloewin »

Für meinen HZJ würde sich das lohnen, aber...

wenn ich meine geschäftlichen 90.000 km / Jahr betrachte, würde mich eine Erhöhung um 0,15 € pro Liter auf mehr als 1200 € Mehrkosten bringen - anstelle 308,-- € Kfz.-Steuer.
Toyota HZJ 78
"LandCruiser fahren kann man nicht beschreiben, man muss es erleben!"
"Einen LandCruiser verkauft man nicht, einen LandCruiser vererbt man!"

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Hase Productions
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Beitrag von Hase Productions »

Hallo Heidi

Genau das ist aber der Sinn der Sache und meiner Meinung nach auch gerecht.
Wer wenig fährt erzeugt wenig Schadstoffe und zahlt wenig.
Wer viel fährt erzeugt viel Schadstoffe und zahlt viel.

Wer wie du mit dem Fahrzeug Geld verdient, legt die Mehrkosten auf den Kunden um. Dann zahlt der Kunde, der ja der Grund für die vielen Fahrten und damit für die vielen erzeugten Schadstoffe ist, den Mehraufwand.
Bei 90000 km im Jahr würde der gefahrene Km um knapp 1 Cent teurer werden. Ich glaube damit kann man leben (auch der Kunde).

Nix für ungut.

Gruß Hase
Der Dampfer und des Schnauferl, HZJ78 und BJ42 - Heavy Metal auf japanisch
http://www.Hase-Productions.de

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landcruiser
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Beitrag von landcruiser »

Buschloewin hat geschrieben:Für meinen HZJ würde sich das lohnen, aber...

wenn ich meine geschäftlichen 90.000 km / Jahr betrachte, würde mich eine Erhöhung um 0,15 € pro Liter auf mehr als 1200 € Mehrkosten bringen - anstelle 308,-- € Kfz.-Steuer.


Hallo Heidi,

aus deiner Sicht ist das natürlich, gerade aufgrund der nicht gerade üppigen Spanne in eurem Geschäft, nicht die ideale Lösung.

Wenn man allerdings berücksichtigt, dass die Kfz-Steuer so oder so teurer wird, fällt der Nachteil geringer aus.

Und dann war da auch noch was mit Betriebskosten und Finanzamt. :wink:

Aber du hast natürlich Recht: Die für alle optimale Lösung wird es so oder so nicht geben.

Grüsse

uwe

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wolli
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Beitrag von wolli »

Es soll ja auch noch Berufssparten geben, die diesen teuren Sprit in ihren Maschinen verheizen, obwohl die noch nie jemals eine Straße gesehen haben.
Soll im Klartext heißen: Selbst meine blöde Rüttelplatte steigt in ihren Betriebskosten...
Rote Landcruiser mit wenig Zeuchs dran
Krups Stabmixer
Bosch Waschmaschine

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