Jemael13 hat geschrieben:Hallöchen zusammen,
es bringt einen an den Rand der Verzweiflung wenn man die 8 TÜV Stelle abklappert um zu klären was exakt man von mir verlangt um die oben genannte Rad Reifen Kombi einzutragen.
Dabei habe ich sogar die Kopie eines Referenz Fahrzeugscheins und die Liste sämtlicher Sachen die ich vorab Umbauen werde (Alles mit Gutachten)
Der eine will ein Gutachten dass das ABS dann noch funktioniert, der andere will das gleiche und zusätzlich ein Gutachten dass die Spurplatten ein Gutachten explizit für meine Reifengröße haben.
Hab mit nestle telefoniert und die haben und machen nichts mehr beim 120er und sagten mir auch dass sie nie irgendwelche ABS Gutachten vorlegen mussten.
Ist einer von euch den schweren Weg gegangen und kann mir Helfen?
Mit Dokumenten oder Empfehlungen für Firmen die das übernehmen oder sogar eine TÜV Niederlassung in NRW die kulanter ist?
Lg
Hallo Jemael,
also ich habe alles ohne Probleme beim Tüv in Bayern (Würzburg) eingetragen bekommen (2019). 30er Platten, 285/70/17 auf Dotz Dakar. Also mit 30еr Spurplatten wird annähernd die konstruktive vorgesehene Geometrie bei einer Höherlegung von etwa 5cm wieder hergestellt. Ein guter BHC (Body-Holder-Chop) ist angebracht, dann schleift auch der Reifen bei etwa 60 Grad Lenkeinschlag nicht mehr (ja, der schleift nicht bei 100% Lenkeinschlag sondern etwa bei 60 - 65 Grad). Auch die Upper und Lower Arms sind allerdings absolut am Limit (gibt aber größere). Du solltes auch bei der Spureinstellung versuchen die Achse erst mal so weit als möglich nach vorne zu ziehen und dann die Notwendigen Korrekturen nach Hinten ausführen. Damit gewinnst du auch wieder ein paar mm (bis zu 5 waren es bei mir) mehr Platz für den Reifen.
Du hast ja schon ein Beispielgutachten? Melde dich per PN wenn du was brauchst
Ich suche mir einen TÜv ler der selber Offroader ist und sich auch mit den genaueren Auslegungen und Spielräumen auskennt.
@Hallo Johannes, Tachoangleichung musste ich nicht machen, da mein Tacho jetzt auf 0 läuft. Sicherlich ist es gut wenn es gemacht ist aber ist immer Auslegungssache des Eintragenden.
Denkanstoß an alle Techniker
ich habe wieder viel gelernt über die neueren Prüfverfahren und Vorschriften, aber die neuen Prüfvorschriften sind nicht auf die "alten" Modelle wie den 120er anwendbar. Die Modell-Musterprüfung wurde 2002 durchgeführt. Dieses ist die Basis für Eintragungen, aber die "jüngeren" TüVler kennen weniger diese alten Prüfvorschriften. Meiner ist 2003, noch von der Musterprüfungserie und jetzt Joungtimer...... Da kann der Tüv nicht alle neue Prüfvorschriften und Berechnungen anwenden, was aber leider oft gemacht wird.
Lg Oli
J12, 2003, D4D, 30mm SP, OME +5cm, Va +85kg, HA+400kg, 285/70/17 MT Rockproof, Snorkel mit Zyklop, Windenträger, Winde 12.000lbs, BHC, Fix Roofrack mit RTT, UFS 8mm Alu, Lightbar 36.000lm oben, 2x 11,000lm Fern, HA-Stahlstoßstange mit Radträger, Rockslider.
Insta: mrp-on-tour