Salve Dirk, nee, bei den Stößeln habe ich mich auf meine nicht vohandene Fachkenntnis verlassen und mein Bachgefühl. Sonst wäre wohl die Nockenwelle auch fällig gewesen. Ich brauche noch Geld für's Plegemeim in ein paar Jahren.... Hab gestern erst mal für 1500€ Teile bei 4x4 Europarts bestellt. Das KSD-Paket für 240 kam heute. So geht es fast jeden Tag weiter.
Bei mir geht es ja jeden Tag weiter, aber heute gab es einen großen Schritt. Habe meinen ZK zurückbekommen. Sitze überfräst, eingeschliffen, Führungen und Dichtungen der Ventile erneuert. Die neuen Düseneinsätze in den Injektoren mit Dirk zusammen eingestellt. auf ca. 210 Bar Öffnungsdruck. Ansonsten bin ich dabei die ESP äußerlich aufzuhübschen, die äußere Mechanik zu entrosten und gängiger zu machen. Vielleicht montiere ich nächste Woche den Kopf und lackiere den Block.
Ich habe aber ein kleines Problem, ich finde keinen Gaszug. Neu gibt es ihn nicht mehr.... Die meissten Schlachter bei Kleinanzeigen und eb. angeschrieben und einige Forenmitglieder gefragt, nichts! Das entscheidende bei dem Zug ist ja die Pfanne am Ende, in die die Kugel vom Gestänge greift. Ich wollte das ungern umbauen. Etwas Zeit habe ich ja noch, vielleicht kennt ihr jemanden, der mir weiterhelfen könnte. Grüße, Reinhard
Ach, das sieht ja echt alles aus, wie geleckt! Ich glaube ich muss Dir mal nach und nach meinen Fuhrpark vorbeibringen
In Frankfurt / Oberrad gab es auch mal eine Seilerei... Das Problem könnte eher der passende Fitting sein. Eventuell könnte ich auch auf der Arbeit was pressen.
ist es denn überhaupt eine "richtige Pfanne oder nur ein Sackloch? Im Grunde könnte man es ja in ein einen ausreichen großen Rundnippel reinbohren. Zur Not auch mit einem Kugelfräser, damit der Boden zur Kugel paßt.
Danke Jungs, ich glaube, ich habe heute endlich einen "gefunden", nachdem ich heute Morgen noch zwei Absagen bekommen hatte. Ich Habe ihn noch nicht, bin aber zuversichtlich. Ist mittlerweile echt selten geworden das Teil. Aber auch mit dem Widerlager in der Hülle für die Spritzwand nicht so einfach nachzubauen. Grüße Reinhard
Das hört sich doch gut an, wenn der Preis noch passt, um so besser.. Mit dem Widerlager sehe ich kein Problem, ist bei den J7 identisch. Kugeldurchmesser kann ich bei Bedarf nachsehen. Gruß Dirk
Kopfdichtung von euro4x4parts made in Spain. Sieht gut aus. Um alle Öl- und Wasserbohrungen ist einen dünne Dichtlippe (Silicon?) angeordnet. Hab noch a bissel Bammel einfach so zuzuschrauben. Habe alles mit Siliconentferner entfettet. Plane in 4 Schritten. 20Nm, 50Nm, 80Nm, 113Nm anzuziehen. Gewinde und Scheiben der Kopfschrauben werden mit Motoröl eingeölt. Wie im WH vorgegeben. Sind alle 26 entrostet und gereinigt....war sehr heftig zum Teil...
Ich brauch mal eure Meinung. Als Dichtung zwischen Kopf und Krümmer ist original eine 5-lagige Blechdichtung verbaut. bis auf minimal etwas Gammel hat die nichts und ist auch beim Ausbau nicht kaputt gegangen. In meinem neuen Dichtsatz sind 6 Einzeldichtungen aus hitzebeständger Faser mit Blecheinlage drin. Die Dicke ist original 1,4mm, neu 1,5mm. Was meint ihr was ich einbauen soll. Toyota hat sich mit den 5 Lagen bestimmt was gedacht. Ich könnte die aufarbeiten, dann ist die wie neu. Zerdrückt sieht die auch nicht aus. Kann V2A sein. Ist aber natürlich wesentlich schwerer als die Einzeldichtungen. Sagt mal eure Meinung.
ich würde die neuen Dichtungen nehmen weil, aufgrund der hohe Temperaturdifferenz die zwischen Kopf und Krümmer auftreten können, die Befestigungsschrauben des Krümmers üblicherweise nicht besonders fest angezogen werden, da der Krümmer sich zum Kopf ausdehnen/bewegen können muss. Um bei niedrigen Anzugsmomenten trotzdem dicht zu sein, muss die Dichtung "weich" sein bzw. ausreichend Nachgiebig sein.
quattro hat geschrieben:auf ca. 210 Bar Öffnungsdruck.
Neue Düsen sollte man bzgl. des Öffnungsdrucks etwas höher als die Vorgabe im WHB (ca. 212 bar) einstellen und zwar auf rund 220 bar. Erfahrungsgemäß setzen sich die neuen Düseneinsätze in den ersten Betriebsstunden etwas, so dass sich dann erst der reguläre Öffnungsdruck von rund 212-215 bar einstellt. Wenn man also neue Düseneinsätze auf lediglich 210 bar einstellt, dann liegt der Öffnungsdruck nach 1-2 Betriebsstunden bei nur noch 202-205 bar.
quattro hat geschrieben:In meinem neuen Dichtsatz sind 6 Einzeldichtungen aus hitzebeständger Faser mit Blecheinlage drin.[...] Ich könnte die aufarbeiten, dann ist die wie neu. Zerdrückt sieht die auch nicht aus. Kann V2A sein.
Die alte Blechdichtung, die das Originalteil darstellt, wird auch mit dem geringen Anzugsmoment der Stehbolzen am Krümmer minimal gepresst. Eine Wiederverwendung ist analog zum Kupferdichtring an der Ölablassschraube nicht einfach so möglich. Der Einsatz der Blechdichtung hat in diesem Bereich auch den Hintergrund, dass der Krümmer samt Turbolader trotz unterer Abstützung des Turboladers am Block ein ganz schönes Gewicht darstellt. Eine Krümmerdichtung aus nachgiebigen, dicken Material ist bei dieser Einbausituation meistens nicht dauerhaft dicht bzw. die Stehbolzen reißen erst recht ab.
Der Dichtsatz scheint ziemlich preiswert zu sein, da mein Dichtsatz von TEIKIN immerhin einen Satz von den Blechdichtungen umfasst. Ich wäre bei einem solchen Dichtsatz auch echt vorsichtig mit der Kopfdichtung. Manche Dinge kann man von außen nicht wirklich abschätzen, z.B. auch, ob die Zylinderkopfdichtung eine dünne Stützeinlage aus Metall im Bereich der Zylindereinfassung hat oder nicht. Diese Stützlage ist der entscheidende Unterschied zwischen einer Kopfdichtung für einen 2H und einem 12H-T. Die Dichtung ohne Stützlage ist beim serienmäßigen 12H-T nach rund 500 km undicht.
Gruß
Florian
'86er-HJ61, 450tkm, OME schwer, 35x12,5R15 auf 8,5x15 ET -35, pneumatische gesteuerte HA-Sperre, 80mm Bodylift, optimiertes Verdichterrad, Recaros m. Schwingkonsolen, Aufstelldach u. Innenausbau, div. Zusatzinstrumente, 3"-Abgasanlage inkl. Eigenbau-turbine-outlet, Sidepipe
quattro hat geschrieben:auf ca. 210 Bar Öffnungsdruck.
Neue Düsen sollte man bzgl. des Öffnungsdrucks etwas höher als die Vorgabe im WHB (ca. 212 bar) einstellen und zwar auf rund 220 bar. Erfahrungsgemäß setzen sich die neuen Düseneinsätze in den ersten Betriebsstunden etwas, so dass sich dann erst der reguläre Öffnungsdruck von rund 212-215 bar einstellt. Wenn man also neue Düseneinsätze auf lediglich 210 bar einstellt, dann liegt der Öffnungsdruck nach 1-2 Betriebsstunden bei nur noch 202-205 bar.
Gruß
Florian
Also in meinem Handbuch stehen als Maxdruck 20594kPa für den 12HT... auch wenn es nicht unbedingt schadet ein paar bar draufzupacken glaube ich mit den knapp über 210 bar eingestellent Düsen wird der schon vernünftig laufen Zumal der Zustand der Pumpe auch unbekannt ist. Und das wichtigste, die Streuung der Öffnungsdrücke ist auf der analogen Anzeige quasi 0 gewesen. Demnächst mit Druckaufnehmer und 1ms Abtastrate Gruß Dirk
ich hab es nochmal im WHB nachgelesen und Du hast Recht: Der gemäß WHB bei neuen Düseneinsätzen zulässige Öffnungsdruck soll sich beim 12H-T zwischen 200 und 205 bar bewegen. Deswegen stellt man neue Düsen auf gut 210 bar ein, damit es dann nach ein paar Betriebsstunden genau passt, also der Öffnungsdruck am oberen Limit von 205 bar liegt.
Gruß
Florian
'86er-HJ61, 450tkm, OME schwer, 35x12,5R15 auf 8,5x15 ET -35, pneumatische gesteuerte HA-Sperre, 80mm Bodylift, optimiertes Verdichterrad, Recaros m. Schwingkonsolen, Aufstelldach u. Innenausbau, div. Zusatzinstrumente, 3"-Abgasanlage inkl. Eigenbau-turbine-outlet, Sidepipe