Rostschutz Rahmen + Fahrwerk

Light Duty (Bundera/Prado): 1984 - 1996
Heavy Duty: 1984 - heute
Taunide
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Rostschutz Rahmen + Fahrwerk

Beitrag von Taunide »

Werte Gemeinde,
habe am Wochenende mal von oben und unten mein Auto gewaschen (selten, selten...), und dabei leichte Korrosionsansätze im Unterbodenbereich festgestellt (Schraubenfederaufnahmen, Lenkhebel, Spurstangen, Radnaben, Blattfedern usw.) Leider nichts ungewöhnliches im 2. Streusalz-Winter. Meine Erfahrung ist dass bei gar keinem Schutz  Wagen dieserart von unten spätestens nach 6 Jahren doch recht übel aussehen, Dinge festrosten usw. Da ich den Wagen länger zu fahren gedenke, ergibt sich die Notwendigkeit die entsprechenden Teile zu schützen, damit der Unterboden möglichst lange hübsch schwarz bleibt und sich kein hässliches Rostbraun festsetzt... Deshalb mal wieder Rahmen und Mechanik mit Caramba (1l Sprühflasche zu DM 15,95 b.Westfalia) eingesprüht; es hält gut + tropft auch erstaunlich wenig runter. Bin aber nicht ganz happy mit: 1.) braucht man ne halbe Flasche pro Behandlung, und 2.) hält der Effekt (leichter Ölfilm) nur 'ne Woche. Will aber auch kein klebriges Haftspray o.ä. auftragen weil das den ganzen Dreck anzieht, der sich dann schichtweise breitmacht. Mein Fzg. bekommt täglich Schotterwege u.ä. zu sehen.

Also der langen Rede kurzer Sinn, was verwendet Ihr zur Pflege des Unterbaus (mechanische Teile, wohlgemerkt)?

Gruss Frank

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eberhard
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Beitrag von eberhard »

@taunide

...vielleicht sollte man sich mal mit einem Microbiologen unterhalten: Rostfressende Viren oder so ähnlich! Stichwort: Rostschutz auf biologisch-natürlichem Weg!?
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__ /__]_______ ....alles Nette wünscht "big E"
[_--_][__][__--_]
((O))_____((O))
Nichts ist unmöööööööööglich...

Bevor ich mich uffreesch, isses mir lieber wurscht!
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Somy93
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Beitrag von Somy93 »

....ein Hausmittel der "Alten"....
Das Fahrzeug mit Altöl einpinseln, ab auf die nächste staubige Piste und das ganze jährlich wiederholen.....hat erstaunlich gut funktioniert. Heute würde ich eher Kettensägenöl empfehlen, weil das Zeug biologisch abbaubar (ca 97%) ist und auch wesentlich "anhänglicher" ist als Altöl.
wichtig ist letztlich das das Zeug permanent wirksam ist, also nicht aushärtet und du die ganze Sache regelmäßig Wartest.....von nicht´s kommt halt nicht´s...oder so ähnlich....
Nette Mittelchen gibt´s auch unter http://www.korrosionsschutz-depot.de/
Führe deine Unzulänglichkeiten ins Feld,
und ehe du dich´s versiehst, verbleiben sie dir.

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landcruiser
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Beitrag von landcruiser »

Warum das teure Kettenöl ?

Schon mal Rapsöl probiert ? ca. 1,10 DM/Liter und klebt auch ganz ordentlich :D

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Taunide
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Beitrag von Taunide »

Also ich dachte an etwas weniger klebriges und harzbildendes als Kettensägenöl (zu schweigen vom Altöl). Dreckkrusten in Jahresschichten wolte ich an sich vermeiden. An meinen Altfahrzeugen hatte ich die zu Genüge. Die Schutzwirkung war eher mau.

Gehe ich recht in der Annahme dass hier sonst niemand dem Unterboden besonderen Schutz angedeihen lässt?? In dem Fall wundert es mich dass nur über Rostschäden der Karosserie geklagt wird.

Gruss Frank

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Guest
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Beitrag von Guest »

hallo taunide,
doch schon,ich habe  dazu schon einiges gepostet,einfach mal suchen.
gruss
pwilhelm

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Taunide
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Beitrag von Taunide »

Danke für die erschöpfende Auskunft.
Taunide

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sammi
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Beitrag von sammi »

Also ich wasche mein Auto nach dem Kauf von unten mit Hochdruckreiniger um es dann ca. 1 Woche später (falls es nicht regnet) von unten mit Hohlraumversiegelung einzusprühen (ja richtig gelesen), denn dies ist ein gutes haftendes Wachs. Dadurch wird der Rost gestoppt und ich habe bei meinen Autos eigenlich nie Rostprobleme. (Durchschnittsalter der Autos immer ca. 10 - 20 Jahre)
Sammi
Glücklich kann man nicht werden, sondern nur sein...

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wolli2
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Beitrag von wolli2 »

@Taunide
Habe meinen BJ40/42 nach dem Waschen und Trocknen immer mit Hydrauliköl (incl. Motorraum) eingesprüht. Das Ergebnis kann man sich anschauen: nach 18 Jahren nur leichter Rost,  Motor &Gummiteile wie neu. Wenn Du der Umwelt einen kleinen Dienst erweisen willst nimmst Du einfach biologisch abbaubares Hydrauliköl.
mit rostigen Grüssen
Wolli

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BJ Axel
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Beitrag von BJ Axel »

Hier dasselbe: BJ42, (Bio-) Öl. Nahezu kein Rost. Nur die erste Ausfahrt nach der Behandlung ist eine Freude für die Nachfolgenden ;->

Axel
23 Jahre Power-Trax.de - Ingenieurbüro, Sonderfahrzeugbau, Hydraulik-, PTO-, Druckluft-, Berge- & Energiesysteme - Quad, 4x4 bis LkW, Victron Bordnetzsysteme - 22 Jahre BTT-Forum

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Micha 78
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Beitrag von Micha 78 »

@ "alle Ölsprüher"
Also, jetzt kann ich nicht mehr anders, sprüht ihr tatsächlich euren Toyo-Unterboden mit Öl ein und findet es auch nocht gut? Der Dank aller Biker ist euch sicher und der aller Menschen mit etwas mehr Umweltbewußtsein auch! Und von wegen Bio-Öl und so, Wasser wird trotzdem ungeniesbar und biologisch abbaubar heißt auch nur, dass keine Gifte enthalten sind die evtl. umherkriechende Lebewesen sofort killen! Getreu dem Motto: Nach mir die Sintflut!?

Und jetzt mal ernsthaft, Unterbodenschutz und regelmäßige Kontrolle mit evtl verbundene Nachbesserungen müßte doch auch reichen, um das Leben unserer Toyos zu verlängern, oder? Was sagen denn die dazu, die schon länger Toyo fahren?
Gruß,
Michael

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Guest
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Beitrag von Guest »

@Torfnase!
Wenn Du Dich wieder eingekriegt hast, möchte ich Dir berichten, dass mein BJ auf einem Waschplatz mit Ölabscheider eingesprüht wird und anschließend 3 Stunden da auch stehen bleibt!!
Da tropft NICHTS mehr, weil ALLES eingetrocknet ist!
Abgesehen davon bin ich leidenschaftlicher Biker.
Wenn Du es sooo mit der Umwelt hast, kannst Du Dir ja nen Smart kaufen und musst nicht mehrmit so ner riesigen Geländekiste rumfahren...
Danke für's Gehör.
mit grünem Gruss

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wolli2
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Beitrag von wolli2 »

Sorry, Versehen, wollte nicht anonym posten, obiges ist von mir...
Achso fällt mir noch so ein: Ich fahre seit 20 Jahren Landcruiser.

(Edited by Wolfgang Jung at 20:25 am 18.Mar..2002)
Wolli

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Kleiner Prinz
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Beitrag von Kleiner Prinz »

Hallo Leute,

ich habe meinen Toyo über Winter eingemottet, weil ich es vor der ersten Salzstreuung in Garmisch nicht mehr geschafft habe, den Wagen untenrum komplett zu versiegeln. Bei meinem letzten Wagen (Landy) habe ich immer Wachs genommen, nach dem halben Jahr im Salz hat man davon aber nicht mehr viel gemerkt und die Entrostungstour hat angefangen.

Jetzt möchte ich den vorher entwachsten 79er mit Teroson auf Kunstharzbasis einsprühen, das gibt eine Schicht, die jahrelang hält, elastisch ist und auch Steinschlag gut aushält. Außerdem kann man sie gut ausbessern, man muß nur darauf achten, daß kein Rost drunter ist. Das kann man gut mit Fertam o.ä. bearbeiten. Auf das Teroson kommt dann nochmal eine dünne Schicht Wachs, das hält dann lang und man ist auch im Winter gut geschützt.
Diese Anwendung habe ich von einem (Oldtimer-)Restaurator, der schon viel Erfahrung damit gemacht hat und auch Schweißnähte so geschützt hat ohne jemals nachbessern zu müssen.

Viele Grüße aus GAP

Oliver

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Micha 78
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Beitrag von Micha 78 »

@Wolli, selber Torfnase,
klingt vielleicht jetzt schulmeisterlich (obwohl ich kein Lehrer bin) aber "trocknen" kann Öl nicht, da es kein Wasser enthält. Falls sich die Schicht, die Du aufgetragen hast trocken anfühlt, heißt das nur, daß  das Öl von irgendetwas (restlicher Staub, Schmutz...) aufgesaugt wurde. Na dann laß mal den nächsten Regen kommen. Ölschlieren auf der Fahrbahn lassen grüßen.

Und was den Tip mit dem Smart angeht, nur weil ein Buschtaxi mehr Sprit als ein Smart braucht muß ich doch nicht über alles hinwegsehen, oder?

Trotzdem,
Gruß,
Michael

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