rostvorsorge

Light Duty (Bundera/Prado): 1984 - 1996
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klaus78
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Beitrag von klaus78 »

hallo freunde
marco stellte unter "technik und umbau" ein bild von galvanisierten teilen des hzj71.
meine frage dazu wären.
1. was bedeutet galvanisieren?
2. sind auch die 74er 78er und 79er galvanisiert?
ciao - klaus

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Guest
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Beitrag von Guest »

hallo 78ziger klaus
galvanisiert heißt verzinkt (feuerverzinkte Bleche),die von dir aufgezählten modelle,falls sie neueren datums sind ,dürften auch diese bleche haben,aber das weiß marco sicher genauer.
gruß
pwilhelm

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MARCO
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Beitrag von MARCO »

Hallo !
Ja, dies gilt für alle aktuellen Modelle, nur bei der 79er-Brücke(Pritsche) bin ich mir nicht sicher.
Gruss
MARCO

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miki
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Beitrag von miki »

HALLO MARCO;

wie sieht es mit dem hinterteil aus?
das kann man schlecht erkennen.

hat der unterboden ga keinen schutz?
gut dass ich noch ne extra ladung wachs
draufgespritzt habe.

kann man die fundstelle erfahren?

cruise vom miki
miki

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Guest
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Beitrag von Guest »

Moin Moin
Galvanisierte Teile sind nicht feuerverzinkt, sondern elektrogalvanisch verzink. Die Beschichtung ist deutlich dünner und nicht so "robust" wie beim Feuerverzinken. Auch hat die Beschichtung keine ionisierende Eigenschaft. Stellt euch mal vor, die dünnen Bleche würden bei ca. 470° ins Zinkbad getaucht. Da käme nur Wellblech raus.

Grüße
Andreas

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Guest
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Beitrag von Guest »

hallo andreas,
die bleche werden & das ist wichtig voher feuerverzinkt(galvanisch), das macht porsche schon seit 1978 so. seit dieser zeit geben die(mittlerweile auf 12 Jahre erhöht) eine durchrostunsgarantie von 10 Jahren. auchhat z.b.audi  seit jahren feuerverzinkte bleche in seine autos verbaut und geben auch eine durchrostungsgarantie von 10 oder 12 jahren.
gruß
pwilhelm

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klaus78
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Beitrag von klaus78 »

hei,
wenn ich das richtig sehe, ist der abgebildete 71er bis auf dach und rahmen galvanisiert oder?
wozu dann 10 kg dinol?
reicht es nicht, wenn der rahmen innen und aussen zublasen wird?
( diese frage soll nur die verschiedenen meinungen anregen, da ich meinen im winter nicht fahre wurde der unterboden von mir nur mit farblosen wachs einmal leicht benebelt. )  
ciao - klaus

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Guest
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Beitrag von Guest »

hallo klaus,
den unterboden leicht benebeln, bringt relativ wenig, wenn schon dann richtig.
zink,aufgespritzt oder feuerverzinkt noch besser ist immer eine bessere rostvorsorge.
zink ist eine sogenannte opferanode d.h. sie verhindert für eine gewisse zeit das rosten.wenn nun dinol oder andere produkte zusätzlich aufgebracht werden,so wird das rosten nochmals zusätzlich verhindert(also der zeitpunkt des verrostens wird nochmals nach hinten verschoben).
gruß
pwilhelm

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Beitrag von netzmeister »

@miki:

Fundstelle dieser Grafik ist der Schweizer Prospekt zum HZJ - demnächst in Gänze hier auf buschtaxi.de zu finden.

Schönen Gruß,
Der Netzmeister
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klaus78
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Beitrag von klaus78 »

@pwilhelm
ja, wenn ich ihn im winter fahren würde, dann..........??!
ich hab ja seit fast 17 jahren einen BJ42, immer nur  wachs unten drauf, nie im winter gefahren, und er ist wie neu.
deshalb kommt auf den HZJ nur farbloses wachs, einmal alle 5 jahre.
und wenn ich eine stelle sehe, die zu rosten beginnt ( er hatte doch tatsächlich an der hinteren federaufname einen punkt - steinschlag ) dann wird bis auf grund geschliffen, anschliessend farbe, anschliessend leichtes, farbloses wachs.
so glaube ich, sieht man auch noch nach jahren wo es kränkelt. wenn alles unter mm dicker schicht verschwindet, wird das zeug irgendwann mal hart. und dann unterkriecht feuchtigkeit die schicht.
aber jetzt, wo ich weiss dass das blech galvanisiert ist...................mein toyo wird jahre ....ach was........ jahrhunderte halten.
das jahr 2500........diesel gibts seit 150 jahren nicht mehr.........die menschheit bewegt sich mit solarbetriebenen smarties.......doch halt...........hähä.
ciao - klaus

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Beitrag von netzmeister »

Ist vielleicht eine doofe Frage - aber warum bewegst Du den BJ im Winter nicht? Da kann man doch den Allrad eigentlich gerade brauchen...?!?

Fragende Grüße,
Euer Netzmeister
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Beitrag von Guest »

Moin Moin
@pwilhelm: Ich möchte mich hier mit dir nicht streiten, aber ich kann mir nicht vorstellen, das die Karosserien oder Teile bei Porsche und Audi feuerverzinkt sind. Ich habe auch auf den Pages der beiden Firmen keine Erwähnung dieser Tatsache gefunden. Die Teile müssten vor Lackierung aufwendig nachbehandelt werden, um eine entsprechende Oberfläche zu bekommen. Auch würden Bohrungen zulaufen, zum Teil sogar komplett. Man dürfte keine geschlossenen "Räume" haben, da sich beim Feuerverzinken die Luft dermaßen erwärmt, das selbst Schweisskonstruktionen mit 3mm Wandstärke bersten. Auch ist die Schichtdicke beim Feuerverzinken nur schwer kontrollierbar. Ein leicht veränderter Siliziumgehalt im Material kann zu ganz anderen Ergebnissen führen. Flammverzinken kann ich mir vorstellen, da dies ja ähnlich abläuft wie eine Lackierung. Gib mir doch einfach mal eine Netzadresse zu diesem Thema. Würde mich wirklich interssieren, ob das geht.

grüße
Andreas

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Guest
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Beitrag von Guest »

Moin Moin

Das Thema hat mir doch keine Ruhe gelassen.

Untersuchung des Zinkabriebs an  e  l e k t r o l y t i s c h  verzinkten Tiefziehblechen der Automobilindustrie mittels Reibversuchen
Diplomarbeit / Studienarbeit
theoretisch / experiemtell
In der Automobilindustrie werden in zunehmendem Maße elektrolytisch vorverzinkte Bleche für Karosseriebauteile eingesetzt, um den erhöhten Anforderungen an den Korrosionsschutz zu entsprechen. Beim Umformen dieser Bleche kommt es in hochbelasteten Zonen jedoch zu einem starken Abrieb der weichen Zinkschicht, der zu Ausschuß führen kann. Um eine gleichbleibende Prozeßsicherheit zu gewährleisten und die Qualität der Bauteile zu verbessern, soll in einem Grundlagenprojekt mit einem Automobilhersteller an verschiedenen Versuchsblechen der Zinkabrieb untersucht sowie eine neue Prüfmethode zur Untersuchung an Musterteilen entwickelt werden.  
Die Arbeit umfaßt insbesondere die folgenden Punkte:
-Theoretische Einarbeitung in die Verzinkungsprinzipien
-Erarbeitung des momentanen Standes zu Zinkabriebuntersuchungen
-Analyse der Preßwerkproblematik zu dem Thema Zinkabrieb
-Durchführung von Reibversuchen mit verschiedenen Versuchsblechen
-Entwicklung einer Prüfmethode für Abriebsuntersuchungen


Grüße
Andreas

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eberhard
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Beitrag von eberhard »

Im Klartext:
Entweder Feuerverzinkt oder galvanisch ver-"edelt"!
Im einen Fall wird tatsächlich mittels Hitze das Teil in einem chemischen Bad verzinkt, und im
anderen Fall das Teil mittels Strom veredelt.
Veredelt deshalb, weil man mit diesem Verfahren nicht nur Zink, sondern alle möglichen Veredelungsmetalle aufbringen kann, z.B. Chrom,Kupfer,Silber,Gold,etc. In allen diesen Fällen kann man das Galvano-Verfahren anwenden. Daher auch der Ausdruck "Galvanisieren".
Galvanisch Feuerverzinken ist demnach widersinnig!
@klaus78
Hoffe, Deine Frage ist hiermit -Deinen Punkt 1.) betreffend- hinreichend beantwortet.
Bild
__ /__]_______ ....alles Nette wünscht "big E"
[_--_][__][__--_]
((O))_____((O))
Nichts ist unmöööööööööglich...

Bevor ich mich uffreesch, isses mir lieber wurscht!
Bild

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Beitrag von Guest »

hallo andreas, ebrhardt,
andreas von streiten kann doch gar keine rede sein,
warum auch,
aber du gehst von der irrigen annahme aus, dass z.b. porsche die autos zuerst zusammennagelt & dann verzinkt.
die bleche werden selbstverständlich galvanisch verzinkt an die firmen geliefert und dann werden die autoteile erst daraus gepresst.
ich bin davon ausgegangen, dass galvanisch & feuerverzinkt das selbe sei. ist aber wohl doch nicht so.also hat sich das forum & das darin rumschreiben wieder einmal gelohnt und  ich und einige andere haben was dazugelernt.
@ 78 klaus,
also mein 43ziger hat´s nicht so gut wie dein 42iger.
der steht und fährt seit nunmehr fast 22 jahren tagein,tagaus im freien, dafür isser glaub ich auch gebaut. ich bezeichne ihn immer als rollende baustelle,habe aber das ,wenn man die rostprobleme dieser autos kennt, ganz gut hinbekommen.
gruß
an den 42ziger und verhätschel ihn nicht zu toll
pwilhelm

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