Gesammelte Rost und Anti-Rost Threads

[Joe Sixpack]

Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

@ landcruiser,
"...so einfach......................"
Was glaubst du was ich mache?
Bin ebenfalls das Gegenteil von einem Profischrauber.
Die Profischrauber könnten ruhig mal mehr posten;)
Aber zurück zum Thema:
Solange auch nur ein mikroskopisch kleiner Rostpartikel überlebt hat, geht`s leider weiter. Bei einer Anhängerkupplung kommt ja noch etwas hinzu.
Sie wird benutzt & da wird ja die frische Farbe wieder teilweise entfernt & dann.......
So lo....
Joe Six.......

[Taunide]

Für das leidige Thema "Rost am Unterboden/Rahmen" gibt's noch eine preiswerte Lösung, die wahrscheinlich auch nicht schmieriger ist als die anderen: Dieselöl aufsprühen. Nix Biodiesel, der löst den Lack an. Aber sparsam verwenden (es soll nix tropfen). Hält länger als die üblichen Rostlöse- und Pflegeöle, ist ausserdem billiger, und vermutlich alt und bewährt...

Gruss Frank

[Ozymandias]

Motoröl ist noch besser weil widerstandsfähiger gegen Abnutzung.

[Taunide]

Aber es lässt sich schlecht versprühen, ist weniger kriechfähig, klebt und zieht mehr Dreck an.

Gruss Frank

[Magnus]

Hallo Leute!

Hat jemand schonmal POR 15 ausprobiert? Die Beschreibung liest sich -wie immer- ganz nett. Hab mir mal n Döschen bestellt und werde es mal ausprobieren.
Für die, dies interessiert:
http://www.hoeseler-por15.com/1_tips-d.htm
bzw
http://www.korrosionsschutz-depot.de/shop/
bei Grundierungen

@ Fuchs: kannst es nach oben in die Liste packen, wollte nur deswegen keinen neuen Thread anfangen. Du bist der Archivar, wirst schon (hoffentlich) wissen was du mit dem Beitrag machst.

Gruß
Sebastian

(Edited by Magnus at 11:41 am 18. April 2003)

[Fuchs]

Schon passiert.

[Magnus]

Das ging ja mal wieder ratz fatz.

Gruß
Sebastian

[MiWe]

Habe folgenden Vorschlag in einem anderen Forum entdeckt:
"Zur Konservierung fehlt ja noch mein Vorschlag, gell:  
Lass ein Loch baggern , betonieren, Altöl reinlassen und fahr bis zum Schnorchel gscheit durch...rostet garantiert nimmer..und danach staubigen Feldweg fahrn..."
Auch ne Möglichkeit, wieich finde...
MiWe

[moritz]

Möglicherweise steht's schon irgendwo:
Ein Forum zom Thäma http://f23.parsimony.net/forum46030/

[Holinger]

Hallo Gemeinde

Habe das schon einmal gepostet bei HAMMARIT, aber ich bin der Meinung, dass es auch in diesen Thread gehört.

bandeirante sagt, Bleimenige hilft dauerhaft gegen Rost, sei in Deutschland aber verboten. Nicht so in der Schweiz. Also kann man es hier noch besorgen. Zu sehr vernünftigen Preisen. Lest selbst:

5 kg Kessel = 12.20 Fr./kg inkl VOC exkl. MwSt
20 kg Kessel = 11.00 Fr./kg inkl VOC exkl. MwSt
Ab 5 *20 kg Kessel = 10.60 Fr./kg inkl VOC exkl. MwSt

Zu behiehen bei:

http://www.nawa.ch

Also, Attacke auf den Rost.

Wie immer
herzlich
Ueli

[Ozymandias]

Hallo Ueli

Hast du schon mal von diesem Maler die Bleimennige bezogen?
Ich finde auf seiner Seite nicht den geringsten Hinweis darauf.
Bin seeehr interessiert an dem Zeug und suche schon lange danach.

Gruss Ozy

[Onkelchen]

Also, im Chemieunterricht haben wir ja mal in grauer Vorzeit gelernt, daß Zink aufgrund des Elektronegativitätsgefälles ein hervorragender Rostschutz für eisenhaltige Metalle ist.
Im Schiffsbau werden Zinkanoden als Opferanoden verwendet, verzinkte Bleche halten auch sehr lange, selbst bei kleinen Beschädigungen.
(Opferwirkung des Zinks)

Für den Rostschutz benötigen wir also einen möglichst hohen Zinkanteil.

(Bleimenige, auch Bleiweiss genannt, wird im Schiffbau in erster Linie wegen der Algenschutzwirkung, weniger wegen der Rostschutzwirkung verwendet)

Mit hohem Zinkanteil habe ich 2 Produkte gefunden:

- Hempel Hempadur Zink (92 Gew.% Zink bzw. ca. 48,5 Vol.%)
- AGESO Zinkfilm HS800 (96 Gew.% ZInk)


Kennt jemand das AGESO-Zeugs ? Ist es so robust wie Hempadur Zink ?

Mit diesen Grundierungen müssten sich eigentlich bei sauberer Verarbeitung hervorragende dauerhafte Rostschutzbehandlungen erzielen lassen.

Viele Grüße
Onkelchen


(Edited by Onkelchen at 10:53 am 18. Dec. 2003)

[Batwichtel]

hallo Onkelchen,
mich als LC-Fahr...-schrauber einerseits, als Skipper andererseits interessiert dabei mal, wie sieht's eigentlich mit der Verwendung von Opferanoden im KFZ-Bereich aus? Funzt das? Könnte man zumindest im Bereich von Stellen die stark Rostgefährdet sind damit was erreichen? Der elektrische Kontakt zwischen Anode und beispielsweise Rahmen wäre ja gegeben. Das Äußere Medium muß doch nicht unbedingt da sein, weil Süßwasser doch auch nicht leitet=isoliert wie Luft. Und wenn im Winter Streusalz dazu kommt, leitet der Dreck doch den Ionenfluß noch besser als Süßwasser am Boot, oder???
Gruß, Dieter.
(is nur mal so 'ne dumme Idee)

[Onkelchen]

Tja,

die Opferanode sollte im Elektrolyt sein (beim Bötchen das Salzwasser)
Süßwasser leitet auch, aber nicht so gut.
Dafür ist der Lochfraß aber auch nicht so stark.

Wenn Du eine OPferanode an das Blech baust, hast Du eine direkt leitende Verbindung zwischen Anode und Blach. Sozusagen ein Kurzschluß.
Somit hast Du nur partiell die Wirkung, nämlich direkt zwischen Anode und Blech, sowie bgrenzt in der Nähe der Opferanode. Bei Wasserdurchfahrten könnte es allerdings recht gut funktionieren. )

Eine Lösung wäre, die Anode gaaanz gaaanz flach zu kloppen, und dann um das ganze Blech zu wickeln.

Genau genommen habe ich gerade das verzinkte Blech nochmal neu erfunden )

Du verstehst? Ein Zinkanstrich, elektrolytisch Verzinken, Feuerverzingen (wie Du es z.B. von den Ankern kennst) sind eigentlich alles nur Verfahren, um eine Opferanode großflächig aufzubringen.

Frage ist halt, wie gut eine aufgepinselte Zinkschicht hält.

Viele Grüße
Onkelchen

[Reki]

Auch wenn ich mich jetzt als Theoretiker oute:
Könnte man nicht zusätzlich zu einer zentral angebrachten Opferanode (in Heizkesseln sind die wohl meist aus Magnesium) in die leitende Verbindung zwischen Anode und Kathode (=Auto) eine Stromquelle hängen, um den Vorgang zu forcieren?
Ich suche gelegentlich mal im Netz... wahrscheinlich gibt's das schon, kommt aber aus irgendwelchen Gründen nicht in Frage...

[Onkelchen]

Ich habe es vorhin nicht weiter verfolgt, aber ich meine, ich hätte beim recherchieren (wie man das Surfen ja neuerdings nennt ) ) gesehen, daß es so etwas auf dem Markt bereits für teures Geld zu kaufen gibt.
Ob's den gewünschten Zweck wirklich bringt, weiß ich nicht. da ja der Elektronenstrom dann nur den kurzen Weg von Zinkanode über das Elektrolyt auf das Blech nimmt. Ich glaube nun nicht unbedingt, daß der hintere Radkasten etwas davon abbekommt, wenn vorne am Rahmen eine solche "zwangsbatterie" vor sich hinbruzelt.

Müsste man wohl nochmal genauer nachlesen, wie die Wirkung erklärt wird.

Grüße
Onkelchen