cuore d italia hat geschrieben:ich finde es schon sehr lobenswert, den trail zu sperren, damit keine flurschäden entstehen und das wohlwollen der eigentümer nicht unnötig überstrapaziert wird (obwohl ich auch gerne die rundtour gemacht hätte...), jeder räumt seinen müll weg, demoliert nichts....
Alex und ich sind am späten Nachmittag, nachdem nur noch ein Dutzend BBT'ler vor Ort waren, den gesamten Trail abgefahren, um die Hinweisschilder einzusammeln und die Strecke auf Schäden zu überprüfen. Bis auf einige "Ausrutscher", die man dem gestern Mittag einsetzenden Regen zuschreiben darf und dem tiefen Graben, den ein übereifriger Fahrer - den wir gestern bergen mussten - gezogen hat, waren keinerlei Schäden auszumachen.
Wir haben bei dieser Abschlusstour Spaziergänger, Wanderer und Jogger angetroffen, die überaus freundlich waren und es sogar bedauerten, dass das Treffen schon zu Ende sei.
Die Entscheidung, den Trail zu sperren, ist uns allen wirklich nicht leicht gefallen und wir hatten durchaus Verständnis für den Unmut des einen oder anderen, der bereits sein "Ticket" gelöst hatte und dann nicht fahren durfte. All jenen einen herzlichen Dank, dass sie das Startgeld nicht zurückgefordert haben und dies dem ortsansässigen Kindergarten zugute kommt!
Aber die Vermeidung von Flurschäden war "oberstes Gebot"! Die ortsansässigen Landwirte haben ihr Privateigentum (Wirtschaftswege, Wiesen, Weiden, usw.) bereitwillig zur Verfügung gestellt, um diesen Trail zu ermöglichen. Dann darf man vom Veranstalter auch erwarten, dass sowohl dieser als auch die Teilnehmer verantwortungsvoll mit fremdem Eigentum umgehen.
O-Ton eines Landwirtes (der mit dem Kuhstall links vom Trail und den "bösen" Holunderbüschen - einige haben jetzt bestimmt ein schlechtes Gewissen
), der mich kurz vor der Abreise unseres Orga-Teams angesprochen hat:
"Das haben wir hier ja noch nie erlebt. Tausend Leute, Hunderte Autos, kein Müll, kein Krach. Ihr kommt doch nächstes Jahr wieder, oder?"Kann es ein besseres Kompliment für unser BTT geben?
Daher bin ich mit Michael einer Meinung, dass mit der Sperrung des Trails die richtige Entscheidung getroffen wurde.
Mit Kritikern wie in der Ober......-Zeitung wird man - ob zu Recht oder Unrecht muss jeder selbst entscheiden - immer leben müssen.
Und zum Schluss Euch Allen einen riesigen Dank!!!Es waren - trotz kurzzeitiger Wetterwidrigkeiten - wieder wunderschöne, stressfreie Tage mit interessanten Gesprächen, neuen Bekanntschaften und gemütlichem Lagerfeuer-Klönschnack. Und dazu leistet Ihr den entscheidenden Beitrag!
Ich freu' mich auf's 2014-er BTT,
Günter