@ Lemming,
ich mache keine Vorschläge nieder, das habe ich so auch nicht geschrieben.
Und jetzt mal Hand aufs Herz, über die Hälfte der Reisegruppenteilnehmer waren schon mit hochrotem Kopf und pumpend wie die Maikäfer kurz vor dem Kollaps, wenn sie bei einer Bergeaktion ein paar Schritte im Sand laufen mussten.
Wenn ich mir diejenigen vorstelle, mit einem 12l Kanister plus Wasserblasen über die Dünen .... geht gar nicht.
Natürlich gibt es auch entsprechend fitte und trainierte Personen, die dann wie Garry Cooper (geiler Vergleich
) loslaufen könnten.
Ob das sinnvoll ist, naja unter bestimmten Voraussetzungen mit GPS vielleicht.
Grundsätzlich ist erst einmal beim Fahrzeug zu bleiben ( Schatten, Vorräte und die Möglichkeit sich z.B. akustisch bemerkbar zu machen.
Die Wüste ist auf den ersten Blick erst einmal statisch. Aufgehängte, sich bewegende Tücher in der richtigen Farbe fallen extrem auf.
Von der Bekleidung her soll man sich so auffallend wie möglich kleiden. Gemeint ist hier, auf keinen Fall wie die Einheimischen, da sich niemand etwas dabei denkt, wenn er einen vermeintlichen Einheimischen in der Wüste entdeckt.
Bei einem offensichtlichen Touri sieht die Sache wieder anders aus.
Normalerweise hat man bei so einer Tour genügend Reserven dabei, um mindestens 10 - 14 Tage problemlos über die Runden zu kommen.
Mit Rationierung locker 3 Wochen.
Oder wie kalkuliert ihr eure Reserven ?
Bis dahin sollte man jemanden von dem man relativ genau weiß in welcher Ecke man ihn zu suchen hat, auch finden.
Zumindest Profis.
Erst recht, wenn der gesuchte weiß, wie er sich zu verhalten hat.
Wenn er dazu nicht mehr in der Lage ist, sieht es natürlich wieder anders aus.
Aber es bleibt immer ein Restrisiko.
Ein wirklich sehr empfehlenswertes Buch zu diesem Thema :
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Liebe Grüße,
Stephan