Moin,
also wenn der Generator eh vom Heizöl gespeist werden soll würde ich ne kleine elektrische Rohrbegleitheizung legen und auch um den Filter wickeln. Mit nem kleinen Thermostat einfach über 0° halten und gut. Das dürfte kostenmäßig auf Dauer wesentlich günstiger sein als Experimente mit additiven oder Ultimate. Außerdem funktioniert das auf jeden Fall.
Sorgen wegen der Frequenz muss man sich kaum machen. Fast alles elektronische im Haushalt läuft mit Schaltnetzteilen und ist weltweit einsetzbar. Einfach mal auf die Netzteile schauen, meistens steht da sowas wie 100-250V bei 50-60Hz drauf. Das kann selbst ein vollmechanischer Regler am Dieselmotor einhalten.
Die meisten Dinge ohne Netzteil sind dann relativ unempfindlich (zB Wasserkocher). Alte Geräte mit richtigen Trafos ggf. nicht betrieben oder dann doch schauen das Spannung und Frequenz halbwegs eingehalten werden.
Inverter ist natürlich schöner, allerdings muss man dann auch drauf achten das er einen richtigen Sinus macht und nicht eine "eckige Kurve", damit kann vor allem die Elektronik dann nämlich noch weniger anfangen. Leider taugen die billigen Inverter oft einfach nicht viel... Honda I10 und Geschwister sind u.a. sehr empfehlenswert.
Ab einer gewissen Größe ist ein Inverter auch nicht mehr notwendig, da ist es besser direkt einen Asynchrongenerator zu betreiben. Die genannte Größe um 5kW dürfte da noch etwas klein sein, so ab ca. 11kW (das entspricht etwa einer 16A Drehtsromdose) wird das Thema interessant.
Beim Betrieb auf jeden Fall darauf achten das die Zählerabgangssicherung gezogen wird. Ist zwar nett wenn der Zähler rückwärts läuft aber das ist weder erlaubt noch ist es realistisch mit nem kleinen Generator die Nachbarschaft mit zu versorgen
Grüße Lennart