Hallo,
ich werde im Mai ein Wohnmobil in USA kaufen und danach via Mittelamerika nach Südamerika verschiffen.
Dazu hätte ich 2 Fragen:
1. Habt ihr Erfahrung mit Verschiffung eines Wohnmobils von Panama nach Ecuador????
2. Da ich das Wohnmobil gerne am Ende der Reise
in Brasilien oder Venezuela verkaufen möchte, um
nicht wieder alles verschiffen zu müssen, bräuchte
ich auch Infos darüber, ob es möglich ist ein Auto
in USA zu kaufen und in Südamerika zu verkaufen
und wie alles funktioniert....
Wäre super, wenn ihr mir ein paar Tipps geben könntet!
Danke an alle Weltenbummler
Elisabeth
Autoverkauf Brasilien oder Venezuela
Autoverkauf Brasilien oder Venezuela
hallo elisabeth,
für einen legalen verkauf in brasil wird die reguläre einfuhr (nacionalisação) deines fz's nötig werden.
daher ein kleiner wermutstropfen:
die dafür anstehenden (horrenden!) zollgebühren im fünfstelligen €-bereich und der nicht eben unerhebliche behördenaufwand werden dich evtl. um viel reisefreude bringen.
außerdem: i.d.r. gehören wohn-&campingmobile in brasil bisher nicht unbedingt ins automobile beuteschema (studiere die websides der großen bras. tageszeitungen -> classificados ->automoveis, veículos).
chance: verkauf an andere reisende, was aber an grenzübergängen zu großen problemen führen kann, wenn der fahrer nicht mit dem eingetragenen halter des fz's identisch ist.
oder: verkauf in PY - vorher nochmal bandeirante-axel kontakten wg. procedere, welches sich inzw. auch dort verschärft hat.
dennoch spannende reise
lg jo
(joel)
für einen legalen verkauf in brasil wird die reguläre einfuhr (nacionalisação) deines fz's nötig werden.
daher ein kleiner wermutstropfen:
die dafür anstehenden (horrenden!) zollgebühren im fünfstelligen €-bereich und der nicht eben unerhebliche behördenaufwand werden dich evtl. um viel reisefreude bringen.
außerdem: i.d.r. gehören wohn-&campingmobile in brasil bisher nicht unbedingt ins automobile beuteschema (studiere die websides der großen bras. tageszeitungen -> classificados ->automoveis, veículos).
chance: verkauf an andere reisende, was aber an grenzübergängen zu großen problemen führen kann, wenn der fahrer nicht mit dem eingetragenen halter des fz's identisch ist.
oder: verkauf in PY - vorher nochmal bandeirante-axel kontakten wg. procedere, welches sich inzw. auch dort verschärft hat.
dennoch spannende reise
lg jo
(joel)
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Rheingauner
- Beiträge: 340
- Registriert: Fr 4. Jan 2002, 19:36
- Wohnort: Oestrich-Winkel
Autoverkauf Brasilien oder Venezuela
Hallo
Wir verkauften unseren BJ 42 in Bolivien an einen australischen Traveller. Er hatte dann als Papiere den Fahrzeugbrief, die temporäre Einfuhr der Bolivianer(beides auf meinen Namen), desweiteren einen Kaufvertrag mit notarieller Bestätigung.
Funktionierte super. Der Australier fuhr dann nach Feuerland und zurück nach Paraguay wo er das Auto dann weiter verkaufte. Keine Probleme an den Grenzen.
Wenn Du nicht an andere Reisende verkaufen kannst bleibt nur Paraguay, dort konnte man 2000 noch alles kaufen und verkaufen.
Wie schon joel sagte weiß Bandeirante sehr gut über Paraguay Bescheid.
In anderen Ländern Südamerikas ist es fast unmöglich wegen sehr hoher Einfuhrzölle.
Gruß
Charly
Wir verkauften unseren BJ 42 in Bolivien an einen australischen Traveller. Er hatte dann als Papiere den Fahrzeugbrief, die temporäre Einfuhr der Bolivianer(beides auf meinen Namen), desweiteren einen Kaufvertrag mit notarieller Bestätigung.
Funktionierte super. Der Australier fuhr dann nach Feuerland und zurück nach Paraguay wo er das Auto dann weiter verkaufte. Keine Probleme an den Grenzen.
Wenn Du nicht an andere Reisende verkaufen kannst bleibt nur Paraguay, dort konnte man 2000 noch alles kaufen und verkaufen.
Wie schon joel sagte weiß Bandeirante sehr gut über Paraguay Bescheid.
In anderen Ländern Südamerikas ist es fast unmöglich wegen sehr hoher Einfuhrzölle.
Gruß
Charly
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Autoverkauf Brasilien oder Venezuela
Hallo Ihr Zwei,
danke für die schnelle Antwort, hat mir echt
weitergeholfen außer dass ich nicht weiß,
wer Bandeirante ist? Glaubt ihr, dass auch
Venezuela problematisch werden wird und wir
lieber in P.Y. verkaufen sollen??
Verschneite Grüße aus Österreich (noch)
Elisabeth
danke für die schnelle Antwort, hat mir echt
weitergeholfen außer dass ich nicht weiß,
wer Bandeirante ist? Glaubt ihr, dass auch
Venezuela problematisch werden wird und wir
lieber in P.Y. verkaufen sollen??
Verschneite Grüße aus Österreich (noch)
Elisabeth
Elisabeth
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Rheingauner
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- Wohnort: Oestrich-Winkel
Autoverkauf Brasilien oder Venezuela
Hallo Elisabeth
Zu Venezuela kann ich Dir leider nichts sagen, glaube aber nicht das es einfach ist.
Bandeirante ist ein Mitglied des Forums der oft in PA ist. Im Moment ist er dort bis Anfang Mai.
Ich habe noch einige Infos zur Verschiffung reinkopiert.
Ist aber nich von mir, wir waren ausschließlich in Südamerika.Ist von Bekannten. Ich hoffe es hilft Dir weiter.
Gruß
Charly
Zur Schifffahrtsfrage :
Wir sind damals (Dez.1998) von Veracruz nach Cartagena,Kolumbien,gefahren,
da der "Mitch" uns den Weg durch Zentralamerika versperrte. Die gleiche
Schifffahrtslinie fährt die Route aber auch über Panama (via Colon)
oder - so muss man immer in Lateinamerika sagen : fuhr sie. Ob sie noch
fährt ist ungewiss.Damals konnte man auch an Bord mitfahren,was insgesamt
billiger ist als eine Flugreise.
Manko : falls man per Container verfrachtet,geht es sowohl in Mexiko als
auch in Kolumbien sehr nervig zu. Daher ist es vielleicht günstiger,das Auto
per Kran plus Netz an Bord zu hieven. Aus dem Zielhafen sofort ausreisen,
kann man aber eh nicht. Man muss erst beim Zoll in der Stadt eine Erlaubnis
beantragen (dauert 2 Tage für Spanisch sprechende, sonst 3 Tage, Werktage
wohl gemerkt !)Bis dahin ist Hotelaufenthalt angesagt. (in Cartagena
z.B.Hotel Montecarlo, USD 27,-- für ein Doppelzimmer,einfach!)Am besten im
Stadtzentrum fussläufig zur Stadt parken. Man kann nicht man Kriminalität
rechnen.
Wenn man den Wagen hat, geht es erst zum Gasttanken,falls dies notwendig
ist. In Cartagena gibt es da 10 km außerhalb eine Möglichkeit.
In Cartagena gibt es auch einen Campingplatz direkt am Strand auf der linken
Seite der Küstenstraße nach Barranquila ( ca.10 km).Er heißt Camping La
Boquilla. Die Tore werden bei Sonnenuntergang geschlossen.
In Cartagena gibt es aber auch Supermärkte, allerdings nicht günstig für
Automobile.Den Bulli muss man auf einem bewachten (Soldat mit Gewehr)
Parkplatz abstellen.
Die Hafenanlagen sind übrigens hermetisch abgeriegelt und werden streng
bewacht. Es kommt nichts weg und wird nichts gestohlen !
Wenn man auf der Küstenstraße via Barranquilla und weiter nach Venezuela
fährt,gibt es einige Campingplätze.So in GUIRA, vor Santa Marta,aber nicht
am Strand, sonst sicher ! und im schönen Parque National Tayroma (etwas
teuer,aber sehr gut - Wanderungen zur Küste mit Baden !). Ein paar km weiter
in Richtung Küstenstraße ein camping ecologico,mitten im
Dorf,preiswert,inkl. Besuch von Hausschweinen,nicht besonders zu empfehlen !
Nun die Faxadresse der Linie (Personenbeförderung direkt beim Capitän in
US-Dollar zahlbar,Autotransport regeln diverse Agenturen): EGON
OLDENDORFF,z.Hd.von Renate Raska, + 49 451 73522.
Renate Raska gibt die notwendigen Auskünfte,doch die Adressenlisten der
Agenturen sind oft Änderungen unterworfen.
Durch Kolumbien kann man wohl zur Zeit nicht mehr fahren,wie mir eine
Kolumbianerin versicherte, da der Süden von Guerillas besetzt sei und daher
kein Durchkommen nach Ecuador möglich ist oder sein soll. Ansonsten gibt es
im Land an touristisch günstigen Stellen viele Campingplätze, auf Wunsch
kann ich weitere Auskunft erteilen.Die Küstenstraße in Kolumbien dürfte
sicher sein.
Manche schippern von Panama aus dirket nach Quito. Das ist aber nur für
Personen per Flugzeug, ansonsten fürs Auto per Schiff möglich. In Quito gibt
es eine deutsche Agentur !
Eine Straße von Brasilien nach Ecuador oder Peru GIBT ES NICHT !
Von Venezuela durch Brasilien ist eine Anreise auf der Straße möglich.
Manche fahren auch über den Amazonas per Schiff (7 Tage),um ins Pantanal zu
kommen.
In jedem Fall ist eine Anreise zu den Andenstaaten auf schnellstem Wege nur
über Paraguay (besser via Argentinien !!!),Bolivien,Peru möglich, wobei die
Straßen in Bolivien oft katastrophal sind, bis auf wenige Asphaltstraß=
en
!In Peru gut,bis auf die Straße CUZCO-AREQUIPA durch die Sierra.In ECUADOR
kaum Probleme !
Zu Venezuela kann ich Dir leider nichts sagen, glaube aber nicht das es einfach ist.
Bandeirante ist ein Mitglied des Forums der oft in PA ist. Im Moment ist er dort bis Anfang Mai.
Ich habe noch einige Infos zur Verschiffung reinkopiert.
Ist aber nich von mir, wir waren ausschließlich in Südamerika.Ist von Bekannten. Ich hoffe es hilft Dir weiter.
Gruß
Charly
Zur Schifffahrtsfrage :
Wir sind damals (Dez.1998) von Veracruz nach Cartagena,Kolumbien,gefahren,
da der "Mitch" uns den Weg durch Zentralamerika versperrte. Die gleiche
Schifffahrtslinie fährt die Route aber auch über Panama (via Colon)
oder - so muss man immer in Lateinamerika sagen : fuhr sie. Ob sie noch
fährt ist ungewiss.Damals konnte man auch an Bord mitfahren,was insgesamt
billiger ist als eine Flugreise.
Manko : falls man per Container verfrachtet,geht es sowohl in Mexiko als
auch in Kolumbien sehr nervig zu. Daher ist es vielleicht günstiger,das Auto
per Kran plus Netz an Bord zu hieven. Aus dem Zielhafen sofort ausreisen,
kann man aber eh nicht. Man muss erst beim Zoll in der Stadt eine Erlaubnis
beantragen (dauert 2 Tage für Spanisch sprechende, sonst 3 Tage, Werktage
wohl gemerkt !)Bis dahin ist Hotelaufenthalt angesagt. (in Cartagena
z.B.Hotel Montecarlo, USD 27,-- für ein Doppelzimmer,einfach!)Am besten im
Stadtzentrum fussläufig zur Stadt parken. Man kann nicht man Kriminalität
rechnen.
Wenn man den Wagen hat, geht es erst zum Gasttanken,falls dies notwendig
ist. In Cartagena gibt es da 10 km außerhalb eine Möglichkeit.
In Cartagena gibt es auch einen Campingplatz direkt am Strand auf der linken
Seite der Küstenstraße nach Barranquila ( ca.10 km).Er heißt Camping La
Boquilla. Die Tore werden bei Sonnenuntergang geschlossen.
In Cartagena gibt es aber auch Supermärkte, allerdings nicht günstig für
Automobile.Den Bulli muss man auf einem bewachten (Soldat mit Gewehr)
Parkplatz abstellen.
Die Hafenanlagen sind übrigens hermetisch abgeriegelt und werden streng
bewacht. Es kommt nichts weg und wird nichts gestohlen !
Wenn man auf der Küstenstraße via Barranquilla und weiter nach Venezuela
fährt,gibt es einige Campingplätze.So in GUIRA, vor Santa Marta,aber nicht
am Strand, sonst sicher ! und im schönen Parque National Tayroma (etwas
teuer,aber sehr gut - Wanderungen zur Küste mit Baden !). Ein paar km weiter
in Richtung Küstenstraße ein camping ecologico,mitten im
Dorf,preiswert,inkl. Besuch von Hausschweinen,nicht besonders zu empfehlen !
Nun die Faxadresse der Linie (Personenbeförderung direkt beim Capitän in
US-Dollar zahlbar,Autotransport regeln diverse Agenturen): EGON
OLDENDORFF,z.Hd.von Renate Raska, + 49 451 73522.
Renate Raska gibt die notwendigen Auskünfte,doch die Adressenlisten der
Agenturen sind oft Änderungen unterworfen.
Durch Kolumbien kann man wohl zur Zeit nicht mehr fahren,wie mir eine
Kolumbianerin versicherte, da der Süden von Guerillas besetzt sei und daher
kein Durchkommen nach Ecuador möglich ist oder sein soll. Ansonsten gibt es
im Land an touristisch günstigen Stellen viele Campingplätze, auf Wunsch
kann ich weitere Auskunft erteilen.Die Küstenstraße in Kolumbien dürfte
sicher sein.
Manche schippern von Panama aus dirket nach Quito. Das ist aber nur für
Personen per Flugzeug, ansonsten fürs Auto per Schiff möglich. In Quito gibt
es eine deutsche Agentur !
Eine Straße von Brasilien nach Ecuador oder Peru GIBT ES NICHT !
Von Venezuela durch Brasilien ist eine Anreise auf der Straße möglich.
Manche fahren auch über den Amazonas per Schiff (7 Tage),um ins Pantanal zu
kommen.
In jedem Fall ist eine Anreise zu den Andenstaaten auf schnellstem Wege nur
über Paraguay (besser via Argentinien !!!),Bolivien,Peru möglich, wobei die
Straßen in Bolivien oft katastrophal sind, bis auf wenige Asphaltstraß=
en
!In Peru gut,bis auf die Straße CUZCO-AREQUIPA durch die Sierra.In ECUADOR
kaum Probleme !
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