FAZ Lektüre zur derzeitige Situation nach Paris:
Die große Koalition warnt davor, die Themen Terrorismus und Migration zu verknüpfen. Beruhigend wirken solche Belehrungen freilich nicht. Sie werden als Verschleierungsversuche verstanden. Denn es gibt Zusammenhänge.
Ein Kommentar von Berthold Kohler
http://www.faz.net/aktuell/politik/terror-in-paris/kommentar-von-berthold-kohler-zur-fluechtlingspolitik-13916142.htmlDa nicht jeder den ganzen verlinktenm Artikel liest, hier für mich prägnante Auszüge:
"Die Selbstbegeisterung über die „Willkommenskultur“ ist in weiten Teilen der Bevölkerung der
Sorge gewichen, dass Deutschland es nicht schaffe, mit den vielfältigen Herausforderungen durch die Masseneinwanderung fertig zu werden. Dazu zählt die
Aufrechterhaltung der Rechtsordnung und der inneren Sicherheit. Gerade auf diesem Feld sah der
deutsche Staat in den vergangenen Monaten jedoch am
schwächsten und schlechtesten aus – so, wie man sich einen Staat besonders in Zeiten des Terrors nicht wünscht."
"Es kamen und kommen, vielfach unregistriert, auch Hunderttausende von jungen muslimischen Männern, und nicht alle von ihnen sind Pazifisten."
"Bisher sollen keine Terroristen unter ihnen gewesen sein. Die Behörden berichten, dass Attentäter andere Wege bevorzugten
. Das trifft in mehrfach beunruhigender Weise zu. Die islamistischen Terrororganisationen rekrutieren die Soldaten für ihren Weltkrieg neuen Typs zunehmend direkt im Westen – in jenen Parallelwelten, die offenkundig kaum zu kontrollieren sind, in Frankreich nicht und auch nicht in Deutschland. Der Zustrom von jungen muslimischen Männern wird diese Milieus, die schon jetzt zu viele „Gotteskrieger“ und ihre Unterstützer hervorgebracht haben, weiter anwachsen lassen.
Die Gefahren, die vom „hausgemachten“ Terrorismus ausgehen, nehmen aber mit jedem jungen Mann zu, der den auch in Deutschland aktiven Werbern des militanten Islamismus auf den blutigen Leim geht."
Onkelchen hat vielleicht Recht mit den Trainingscamps in Frankreich?
"Die Mahnungen aus der großen Koalition, die Themen Terrorismus und Migration nicht zu vermischen, obwohl sie in vielfältiger Weise zusammenhängen, zielen darauf ab, diese politische Wanderungsbewegung und die Verschärfung der innenpolitischen Auseinandersetzung zu verhindern. Doch bewirken solche kontrafaktischen Belehrungen oft genug das Gegenteil. Sie werden als Versuche gewertet, die existierenden und erst recht die aufziehenden Probleme kleinzureden oder ganz zu bestreiten. Ein Kirchenpräsident forderte die Deutschen auf, sich in den gegenwärtigen Diskussionen „den Blick nicht trüben zu lassen“. Es ist klar, vor wem er warnte. Viele Bürger aber werden, wenn sie von Verschleierungsversuchen in der Flüchtlingsdebatte hören, zuerst an die große Koalition denken."
Der Artikel würde ich genau so 1:1 unterschrieben. Der Artikel wurd ebis jetzt über 1000 x ge-"sternchend".
Alles böse AFD-FAZ-Leser?